Der-Bielefeld-Club
  Die Geschichte
 

Die Geschichte

Über die Frage, wie es Mitte der 1920er Jahre zu dem für ein Stadion außergewöhnlichem Namen „Alm“ kam, kann heute nur noch spekuliert werden. Der Überlieferung nach soll sich das damalige Clubmitglied Heinrich Pehle nach der Auswahl des Standorts an der Bielefelder Melanchthonstraße bei der Begutachtung der steinigen und holprigen Baustelle dahingehend geäußert haben, dass nur noch ein paar Kühe fehlten und man befände sich auf einer Alm. Humorvolle Zungen behaupten, dass das Stadion deshalb "Alm" hieße, weil es der höchstgelegene Bundesliga-Spielort sei – man brauche dort ein Jahr für den Aufstieg und ein Jahr für den Abstieg. Als der Sportplatz 1926 offiziell unter dem Namen „Alm“ errichtet wurde, hatte er mit einem Stadion noch nicht viel gemein. Erst 1957 erhielt der Platz eine Rasendecke und Stehstufenränge. Mit dem ersten Bundesligaaufstieg 1971 wurde eine Sitzplatztribüne geschaffen. Seit 1978 war das Stadion an den drei anderen Seiten von Stahlrohrtribünen umbaut. Da es zu jener Zeit nur 5.478 Sitzplätze gab, fasste das Stadion damals 34.222 Zuschauer.

1985 wurden gravierende Sicherheitsmängel an der Stahlkonstruktion festgestellt. Fortan durften zunächst nur noch 18.500, später sogar nur noch 15.000 Besucher auf die Alm. Mit der Rückkehr der Arminia in die Bundesliga 1996 wurde das Stadion nach und nach renoviert und ausgebaut. Zunächst wurden die Nord- und die Westtribüne neu gebaut und überdacht. Das Stadion bot jetzt 22.512 Zuschauern Platz. Im Jahre 1999 wurde das Stadion weiter ausgebaut (Neubau der Südtribüne) und das jetzige Fassungsvermögen von 26.601 Zuschauern erreicht. Kurze Zeit später wurde eine neue Geschäftsstelle des DSC Arminia errichtet, wobei das Geschäftsstellengebäude juristisch gesehen nicht zum Stadion gehört. Die Anfang der Saison 2006/2007 in eine reine Stehplatztribüne umgewandelte Südtribüne soll nur den Anfang eines weiteren Ausbaus darstellen (siehe unten). Das Stadion wird voraussichtlich einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011.
 
   
 
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